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Auf alle Ewigkeit
Sparkassen-Stiftungen
unterstützen vor Ort
Manches wäre nicht möglich in Mittelholstein ohne das
soziale Engagement bodenständiger Sparkassen. Über
Stiftungen unterstützen sie gemeinnützige Aktivitäten
und führen auch eigene Projekte durch. Bei der am Montag
vollzogenen Fusion von Stadtsparkasse Neumünster und Kreissparkasse
Südholstein haben die Bad Segeberger eine beachtliche "Brautgabe"
in die Ehe als neue Sparkasse Südholstein mit eingebracht:
Sechs Millionen Euro in Form einer Stiftung, die die Neumünsteraner
gleich um eine Million auf sieben Million Euro aufgestockt haben.
Das Geld liegt fest, "auf alle Ewigkeit", wird durch
Spenden, Erbvermächtnisse und natürlich aus Sparkassengeldern
weiter aufgestockt. Mit den Erträgen aber wird Gutes getan.
460.000 Euro seien so im vorigen Jahr für Jugendförderung,
Natur- und Umweltschutz, Kunst und Kultur, Soziales, Sport, Heimatpflege
und anderes vergeben worden, sagt Urte Steinberg, Geschäftsführerin
der Stiftung der Sparkasse Südholstein - zusammen mit weiterem
Geld aus Spenden und Sponsoring seien sogar mehr als 1,1 Millionen
Euro dafür geflossen. Die PC der Jugendhäuser in Trappenkamp
und Bornhöved etwa seien aus diesem Topf bezahlt, "Jugend
ans Netz" heißt das Projekt; 3000 Euro habe eine Arbeitsgemeinschaft
für die Wiedereingliederung von Lachs und Bachforellen im
Störgebiet erhalten; mit 7000 Euro sei dem Kulturring Wahlstedt
eine Schwerhörigen-Übertragungsanlage finanziert; mit
mehr als 13.000 Euro Rot-Kreuz-Ortsverbänden sieben Defibrillatoren
(gegen Herzstillstand) angeschafft worden. Mit dem Vollzug der
Sparkassen-Ehe am 1. August ist das Stiftungsgebiet nun auch
auf den Raum Neumünster ausgedehnt worden.
Gleich nebenan, in Bordesholm,
wirkt seit 1995 eine Stiftung, die der "Spar- und Leihkasse
der früheren Ämter Bordesholm, Kiel und Cronshagen
für Kultur, Umwelt und Soziales". Abgekürzt: Das
ist die Stiftung der Bordesholmer Sparkasse, die hier mit einem
Kapital von derzeit genau 255.645,94 Euro Soziales, Forschung,
Bildung, Erziehung, Kunst und Kultur, Umwelt und Ökologie
fördert. Was sich zum Beispiel in der Bezahlung eines (gebrauchten)
Transporters für die Möbelbörse der Arbeiterwohlfahrt
in Bordesholm niedergeschlagen hat (5000 Euro), oder in den sechs
neuen Kanus für den Jugendtreff Bordesholm (6000 Euro),
oder auch in der Unterstützung der Bordesholmer Frauenvereinigung
bei der Einrichtung eines Kräutergartens auf dem Gelände
des Klosterstifts (6000 Euro).
Viel, viel älter ist dagegen
die "Stiftung der Spar- und Leih-Kasse in Rendsburg",
von 1823 nämlich. Der gehört sogar eine ganze Sparkasse,
die Sparkasse Mittelholstein AG, an der sie 57 Prozent der stimmberechtigten
Aktien hält - was das ganze Gebilde einmalig macht: Die
Stadt Rendsburg ist an der einzigen deutschen Sparkassen-Aktiengesellschaft
nur Minderheitsaktionär. Aus den Erträgen ihrer Beteiligung
hat die Stiftung im vorigen Jahr zum Beispiel die Picasso-Ausstellung
im Rendsburger Arsenal mit finanziert, den jüngsten Renn-Kajak
des Rendsburger Kanu-Clubs bezahlt und - weithin sichtbar - die
historischen Häuser Prinzessinnenstraße 13 und Prinzenstraße
8 so wieder hergerichtet, dass sie zu Schmuckstücken im
Stadtbild geworden sind.
Womit der Stiftungen noch kein
Ende ist: Die Stiftung "Nortorfer Sparerdank" etwa,
ebenfalls von der Sparkasse Mittelholstein gemanagt, war 1967
zwecks Schaffung von günstigem Wohnraum aus der Taufe gehoben
worden; den gibt es immer noch in Nortorf, 16 Wohnungen unter
Stiftungsfittichen - und günstig.
PETER J. GOLLNIK, August 2005
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